TLF in Griechenland

Unser ehemaliges Tanklöschfahrzeug wurde auf der griechischen Insel Samos gesichtet, allerdings scheint es aufgrund des Zustandes dort auch nicht mehr im Dienst zu sein. Bei uns wurde das Fahrzeug Anfang 2000 außer Dienst gestellt.

Immerhin ist der Aufkleber in der Windschutzscheibe erhalten geblieben :-)

Vielen Dank an S.Bartelt für die Mail mit den Bildern!

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TroTLF 16

Das TroTLF 16 verließ unsere Einheit im Jahr 2016. Zur Erinnerung an treue Dienste, hier der Text der Homepage:

Das TroTLF 16 (Trocken-Tanklöschfahrzeug 1600 Liter Wasser pro Minute) verlässt bei Brandeinsätzen als erstes Fahrzeug den Standort. Durch seinen 1800 Liter Wasser fassenden Tank eignet sich dieses Fahrzeug besonders für den Erstangriff, da zu Beginn der Löschmaßnahmen keine feste Wasserversorgung nötig ist.

Neben den 1800 Liter Wasser verfügt dieses Fahrzeug über einen 200 Liter fassenden Schaummitteltank und über eine 750kg BC-Pulverlöschanlage. Dieses Löschpulver ist ein Löschmittel, dass für die Brandklassen B (flüssige und flüssig werdende Stoffe wie z.B. Öl) und C (gasförmige Stoffe wie z.B. Propan) geeignet ist und bei einem Brandfall die Flammen erstickt. Schaummittel besitzt eine erstickende und kühlende Wirkung. Durch die Dichte des Schaumes wird das Feuer von der Umgebung abgetrennt und somit auch vom nötigen Sauerstoff. Ein Teil des Schaums wird jedoch durch die Hitzeeinwirkung zerstört, wodurch kleine Wassertröpfchen entstehen die eine kühlende Wirkung haben.

Des weiteren verfügt das Fahrzeug über einen fest montierten Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach, mit dem auch größere Mengen Wasser oder Schaum abgegeben werden können. In dem Fahrzeug findet eine Staffelbesatzung platz. Diese besteht aus einem Einheitsführer und fünf weiteren Feuerwehrangehörigen (1/5). In der Mannschaftskabine befinden sich zwei Pressluftatmer, mit denen sich der Angriffstrupp bei einem Brandeinsatz bereits während der Fahrt ausrüsten kann, um am Einsatzort wertvolle Zeit zu sparen. Zwei weitere Pressluftatmer befinden sich in den Gerätefächern.

Ursprünglich in Werden stationiert, wurde das Fahrzeug der FF Burgaltendorf im Rahmen ihres 110-Jährigem Jubiläum am 10. Juli 2004 übergeben und löste ein 30 Jahre altes LF 16 der Firma Magirus Deutz ab und wird auf längere Zeit seinen Dienst bei uns verrichten.

 

 

 

Fahrzeugdaten
Baujahr 1991
Fahrgestell Mercedes-Benz 1222 AF mit Automatikgetriebe
Hersteller Firma Albert Ziegler GmbH & Co. KG
Löschmittel 1800 Liter Wasser
750kg ABC-Löschpulver
200 Liter Schaummittel
Besatzung 1/5 (1 Einheitsführer und 5 Feuerwehrangehörige = 6 Personen)
Pumpenleistung 1600 Liter pro Minute bei 8 Bar
Besonderheiten Fest montierter Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach

 

GWW

 

Der GW-Wasserrettung (Gerätewagen-Wasserrettung) verlässt bei Notfällen auf dem Wasser als erstes Fahrzeug den Standort. Das Fahrzeug wurde von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Burgaltendorf in über 700 Stunden Eigenleistung speziell für die 12 Ruhrkilometer im Einsatzgebiet ausgebaut.

 

Wegen der geringen Breite und der hohen Wendigkeit des Fahrzeugs kann das Schnelleinsatzboot, welches im Heck lagert über die Ruhrwege bis zur Unglücksstelle gebracht werden. Auch das Schnelleinsatzboot hat einen hohen Einsatzwert auf der Ruhr, da es mit 4 Personen überall zu Wasser gelassen werden kann und so eine schnelle Hilfe ermöglicht wird. Gebaut wurde das Boot im Jahr 2012 durch die Firma Barro Aluminium- Bootsbau in Kellmünz an der Iller. Bei einem Eigengewicht von 146 kg kann das Boot maximal 4 Personen bzw. 500kg aufnehmen. Angetrieben wird es durch einen 20PS starken Honda Außenbordmotor, der auch bei Hochwasser für ausreichend Vortrieb sorgt. Eine Besonderheit bei dem Boot stellen die montierten Eiskufen dar, die es ermöglichen auch bei Unfällen auf dem Eis schnell zur Unglücksstelle zu kommen und auch ein zu Wasser lassen des Bootes erleichtern. Zur Freude der Freiwilligen Feuerwehr wurden die Kosten für die Beschaffung von zwei Sponsoren übernommen. Im Rahmen des Tages der offenen Tür wurde das Boot feierlich auf den Namen "Jupp" getauft in Gedenken an den langjährigen Löschzugführer Josef "Jupp" Engelhardt.

Das Fahrzeug war vor dem Umbau als Löschrettungsfahrzeug der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Nun ist es ein genau den Bedürfnissen der Wehr angepasstes Fahrzeug für die Wasserrettung. Neben zwei zusätzlichen Sitzplätzen wurde auch der gesamte ehemalige Patientenraum entkernt und ein passendes Gestell für das Boot installiert. Auch der Ausbau der Gerätefächer sowie die Lackierung verrichteten die Kameraden in über 700 Stunden ihrer Freizeit. Eine weitere Besonderheit der Beladung ist ein tragbarer LED-Lichtmast mit Akkubetrieb, der ebenfalls durch die Hilfe eines Sponsors beschafft werden konnte. Dadurch kann auch bei nächtlichen Einsätzen sicher und effektiv gearbeitet werden. Zur weiteren Ausstattung gehören ein schwimmfähiges Spineboard, auf dem im Wasser treibende Personen gesichert werden können, ein Rettungsring, Schwimmwesten, Auftriebskörper, Helly-Hansen Überlebensanzug, der durch einen Kameraden bereits während der Fahrt angelegt wird, Leinen, Schaufel, Besen, Sicherungsmaterial. Endlosschlingen und noch vieles mehr.
Seit dem 24.08.2012 befinden sich das Fahrzeug und das Schnelleinsatzboot offiziell im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Burgaltendorf.

Fahrzeugdaten
Baujahr

2003 / Umbau zum Gerätewagen: 2012

Fahrgestell Mercedes-Benz Vario 815D mit Automatikgetriebe
Hersteller Mercedes-Benz, Eigenausbau durch die Freiwillige Feuerwehr Burgaltendorf
Besatzung 1/3 (1 Einheitsführer und 3 Feuerwehrangehörige = 4 Personen)
Besonderheiten Aluminium-Schnelleinsatzboot im Heck verlastet, Eigenausbau in über 700 Personenstunden
Bootsdaten
Baujahr

2012

Hersteller Firma Hans Barro Aluminum-Bootsbau in Kellmünz an der Iller
Besatzung Maximal 4 Personen
Besonderheiten 20PS Außenbordmotor, nach den Bedürfnissen der Wehr gebaut, mit 4 Personen tragbar, Eiskufen zur Eisrettung auf zugefrohrenen Gewässern

LF20 KatS

Das LF20 KatS (Löschgruppenfahrzeug des Katastrophenschutz mit einer Förderleistung der Pumpe von 2000 Litern pro Minute bei 10 Bar) ist in der Regel unser zweitausrückendes Fahrzeug. Kommt es zu einer Alarmierung, bei der eine Wasserförderung über lange Wegstrecke benötigt wird, fährt das Fahrzeug mit als erstes.

Durch den Katastrophenschutz wurde das Fahrzeug extra für die Wasserförderung konzipiert, was sich durch die Beladung zeigt. Im Heck befinden sich 320m B-Schlauch in Buchten, die während der Fahrt verlegt werden können. Insgesamt verfügt das Fahrzeug über 600m B-Schlauch. Damit das Wasser über längere Wegstrecken gefördert werden kann, ist auf dem Fahrzeug eine weitere, tragbare Pumpe verlastet. Diese fördert 1500 Liter pro Minute bei 10 Bar und kann von 4 Feuerwehrangehörigen getragen werden. Um einen Wasserspeicher einzurichten, steht ein 5000 Liter fassender Faltbehälter zur Verfügung. Im eingebauten Wassertank befinden sich 1000 Liter Löschwasser, mit denen ein Erstangriff durchgeführt werden kann. Des weiteren werden 120 Liter Schaummittel in Kanistern mitgeführt.

Neben der Brandbekämpfung ist das Fahrzeug auch für die einfache technische Hilfeleistung ausgelegt. Für Einsätze bei Unwettern wird eine Kettensäge samt Zubehör, ein Stromerzeuger, sowie eine Tauchpumpe mitgeführt. Ergänzt wird die Beladung durch kleiner Werkzeuge wie ein Halligan Tool und einen Bolzenschneider.

Das Fahrzeug wurde uns als Neufahrzeug übergeben und befindet sich seit dem 28.04.2017 im Einsatzdienst. Dort hat es unser TroTLF16 abgelöst, das 13 Jahre bei uns im Dienst war.

 

Fahrzeugdaten
Baujahr 2016
Fahrgestell Mercedes-Benz Atego 1323 AF 4x4
Hersteller Firma Albert Ziegler GmbH
Löschmittel 1000 Liter Wasser, 120 Liter Schaummittel
Besatzung 1/8 (1 Einheitsführer und 8 Feuerwehrangehörige = 9 Personen
Pumpenleistung Fahrzeugpumpe mit 2000 Liter pro Minute bei 10 Bar
Tragkraftspritze mit 1500 Liter pro Minute bei 10 Bar
Besonderheiten 320m B-Schlauch können während der Fahrt verlegt werden
Fahrzeug des Katastrophenschutz

 

LF 16/12

Das LF 16/12 (Löschgruppenfahrzeug mit mindestens 1200 Liter Wassertank, Pumpenleistung von 1600 Liter Wasser pro Minute bei 8 Bar) verlässt bei fast jedem Einsatz als erstes Fahrzeug den Standort. Durch die umfassende Ausstatung für technische Hilfeleistungen wie z.B. für Verkehrsunfälle, Unwettereinsätze, Türöffnungen, als auch für Brandschutzeinsätze, eignet sich das Fahrzeug für alle Einsatzlagen. Auf dem Fahrzeug findet eine Löschgruppe Platz. Diese besteht aus einem Einheitsführer und einer Mannschaft von acht Personen (1/8).

Für die Brandbekämpfung führt das Fahrzeug 1600 Liter Wasser und 120Liter Schaummittel mit. Die Pumpe fördert 1600 Liter pro Minute bei 8 Bar. Als Besonderheit ist eine FireDos Schaumzumischanlage verbaut, mit der es möglich ist, das Schaummittel in geringer Zumischung als Netzmittel beizumengen. Das bewirkt, dass das Wasser besser in das Brandgut eindringen kann und so der Löschangriff effektiver wird. Desweiteren verfügt das Fahrzeug über diverse Geräte wie Schläuche, Strahlrohre, etc. In der Mannschaftskabine sind Pressluftatmer fest verbaut, die der Angriffstrupp während der Fahrt anlegen kann, um am Einsatzort wertvolle Zeit zu sparen.

Für die technische Hilfeleistung sind auf dem Fahrzeug eine Vielzahl an Geräten untergebracht. Um Personen aus verunfallten Fahrzeugen zu befreien, befinden sich auf dem Fahrzeug Unterbaumaterialien, hydraulischer Hilfeleistungssatz bestehend aus Schere, Spreizer und Hydraulikzylinder sowie eine Glassäge samt Zubehör. Türöffnungswerkzeug, Sprungpolster für Sprünge aus Höhen bis zu 16m Höhe, Hebekissen, Trennschleifer und Kettensäge runden die Ausstattung ab.

Die First-Responder Einheit rückt mit diesem Fahrzeug zu ihren Rettungseinsätzen aus, um gegebenenfalls auch umfangreichere Maßnahmen zur Rettung von Personen, wie z.B. Befreiung aus einer Notlage, durchführen zu können.

Das Fahrzeug ergänzt unseren Fuhrpark seit Oktober 2014, nachdem es komplett generalüberholt wurde.

Fahrzeugdaten
Baujahr 2001
Fahrgestell Iveco Magirus Eurofire 135E24 mit Allison Automatikgetriebe
Hersteller Iveco Magirus Brandschutztechnik
Löschmittel 1600 Liter Wasser
120 Liter Schaummittel
Besatzung 1/8 (1 Einheitsführer und 8 Feuerwehrangehörige = 9 Personen)
Pumpenleistung 1600 Liter pro Minute bei 8 Bar
Besonderheiten Schere/Spreizer, Sprungpolster, FireDos Schaumzumischanlage, First Responder Rucksack