Viele Verletzte bei der Jahresabschlussübung

Die diesjährige Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehren Hattingen-Niederwenigern, Essen-Byfang und Essen-Burgaltendorf fand in einer Schule in Hattingen statt. Die angenommene Lage war die Auslösung einer Brandmeldeanlage eines Altenheims. Die drei gleichzeitig alarmierten Löscheinheiten waren nach kurzer Zeit am Übungsort. Dort bestätigte sich die Feuermeldung der automatischen Brandmeldeanlage. Nach ausführlicher Erkundung durch die Führungskräfte konnten die Kräfte zielgerichtet eingesetzt werden: Zunächst gingen mehrere Atemschutztrupps zur Menschenrettung sowie zur Brandbekämpfung vor. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Wegen der hohen Anzahl an Verletzten, die bei dieser Übung von den Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr gespielt wurden, war die Einrichtung eines Behandlungplatzes notwendig. Insgesamt wurden 16 Personen aus den durch Nebelmaschinen verrauchten Räume gerettet und versorgt. Am Ende zogen die Einheitsführer eine positive Bilanz. Alle Personen wurden gerettet und auch das ein oder andere Verbesserungspotenzial wurde gefunden.

Die seit vielen Jahren durchgeführten Übungen der Freiwilligen Feuerwehren Essen-Burgaltendorf, Essen-Byfang und Hattingen Niederwenigern ist inzwischen zur Tradition geworden. Sie fördert die städteübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Löscheinheiten und ermöglicht das Vorgehen bei Großschadenslagen zu üben. Zahlreiche Einsatzfahrzeuge und -kräfte müssen schnell koordiniert werden und das Handeln der einzelnen Trupps geübt sein um getreu dem Motto der Feuerwehr - Retten-Löschen-Bergen-Schützen - auch bei katastrophalen Lagen effektiv handeln zu können.